Ein Zusammenhang zwischen Zahnverlust im Alter und einer erhöhten Sterblichkeitsrate wurde bereits in verschiedenen Studien nahegelegt – und ist jetzt durch eine neue Studie bestätigt worden.
Dabei werteten US-Amerikanische und chinesische Wissenschaftler die Daten von über 36.000 Teilnehmern über einen Beobachtungszeitraum von bis zu 16 Jahren aus. Die Studie nennt sogar erstmals konkrete Zahlen: Bei weniger als 20 Zähnen erhöht sich das Sterblichkeitsrisiko.
Wer nur noch 10 bis 19 Zähne im Alter besitzt, hat ein um bis zu 14 % höheres Mortalitätsrisiko. Hat man im Alter gar keine Zähne mehr, ist es sogar um 35 % höher als bei der Vergleichsgruppe.
Eine Ursache sehen die Forscher darin, dass durch den Zahnverlust auch die Fähigkeit zu kauen abnimmt und sich die Ernährung verschlechtert. Sie fanden zudem heraus, dass sich das Risiko durch eine Zahnprothese senken lässt.
Quelle: zwp-online.de | Bildquelle: Adobe Stock
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