Kreidezähne: Acht Prozent der Sechs- bis Neunjährigen betroffen

Kreidezähne: Acht Prozent der Sechs- bis Neunjährigen betroffen

Karies stellt bei Kindern eine Gefahr für die Zahngesundheit dar – und sogenannte Kreidezähne können dieses Problem verschlimmern. Bei Kreidezähnen ist der Zahnschmelz viel zu weich, was sie besonders anfällig für Karies macht.
In schweren Fällen ist eine lebenslange Behandlung notwendig. Wie eine Analyse der Barmer ergab, sind etwa acht Prozent der Kleinkinder davon betroffen – egal ob von einkommensstarken oder -schwachen Familien. Bisher ist jedoch unklar, was die genauen Ursachen für Kreidezähne sind. So kommen sowohl die Einnahme von Antibiotika, Mikroplastik in Spielzeugen, Schwangerschaftsprobleme oder auch Erkrankungen wie Windpocken infrage.

Laut Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der Barmer, ist es daher nicht nur wichtig, weitere Ursachenforschung zu betreiben, sondern regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen und bei entsprechenden Anzeichen schnell zu reagieren. Tiefergehende Analysen will die Barmer im Zahnreport 2021 vorstellen.

Quelle: dzw